Ein kurzer Bericht zu den Gründen unser Gründung einer Spielgemeinschaft aus Lindener Sicht
Mit 51 Punkten und einem dritten Tabellenplatz konnten das Team um Sönke Petersen einen sehr guten Saisonabschluss erreichen. Auch die Betreuung des Teams durch Kim Feisel und Torben Löbkens war vorbildlich. Es wurden durch ihre Aktionen z. B. alte Traditionen wie Mai Feuer und Spaßturnier wieder aktiviert.
Linden kann auch endlich nach Punktabzug und Strafen wieder einen Schiedsrichter stellen. Nico Beetz aus der Mannschaft hat erfolgreich die Prüfung zum Schiedsrichter abgelegt und steht nun als Schiedsrichter dankenswerter Weise zur Verfügung.
Nicht zu vergessen: Mario Reimers und Jan Petersen sorgen bei Wind und Wetter für das leibliche Wohl der Fans.
Und das wichtigste – unsere Fans besuchen zahlreich regelmäßig die Heim- und Auswärtsspiele.
Beste Voraussetzungen für die Planung einer neuen Saison.
Leider gibt es aber auch immer die andere Seite einer Medaille.
Die Demographie, keine eigene Jugend A und Veränderungen bei den jungen Spielern durch den Beginn von Bundeswehr, Studium, Ausbildung, der Wunsch nach sportlicher Veränderung und nach „Fußballrente“ erfahrener Spieler führte dazu, dass unser Stammkader eine kritische Grenze erreichte.
Auf der einen Seite habe ich, in den nun 18. Jahren meiner Arbeit im Umfeld des Lindener Fußballes, ähnliche Situationen – gerade auch durch die Arbeit unserer guten Trainer wie Sönke Petersen – immer wieder erfolgreich gelöst erlebt.
Auf der anderen Seite haben wir seit einiger Zeit im Jugendbereich eine sehr erfolgreiche Spielgemeinschaft mit Hennstedt. Spieler unserer Herrenmannschaft trainieren Kinder in Hennstedt und die alte Rivalität wechselte in Richtung eines kameradschaftlichen Umganges. Das führte soweit, das selbst die sonst hitzigen Derbys zwischen Linden und Hennstedt eher einen freundlichen Charakter bekamen.
Die Bildung von Spielgemeinschaften im Fußball ist heute an Tagesordnung und z. B. die SG Geest beweist wie erfolgreich so etwas laufen kann.
Lange Rede kurzer Sinn…
Mit einem guten Kader wollten wir nun ein Anbahnungsgespräch mit Hennstedt führen. Das erste Gespräch war sehr gut und vertrauensvoll. Der Hennstedter Obmann, Hajo Teske, und der ersten Vorsitzende, Sebastian Rosinski waren für diesen „historischen Schritt“ offen. Mit Unterstützung und inhaltlicher Beratung durch Staffelleiter Reiner Müller waren die folgende Gespräche sehr konstruktiv und erfolgsversprechend.
Sogar der SSV Lunden hatte ein Interesse an der Bildung einer SG mit der SSV und dem TSV.
Letztendlich wurde beschlossen, aus der Mannschaft aus Linden und den 2ten aus Hennstedt und Lunden, eine SG auf Augenhöhe zu bilden.
Die erste SG Mannschaft wird von Sönke Petersen betreut. Gespielt wird im Wechsel in Linden und Hennstedt. Lunden erhält auch ein Spiel in jeder Halbserie.
Aufgrund der geographischen Lage stiftete Reiner Müller mit einer guten Idee den Namen der SG.
SG Norderhamme
Ein Fusionsvertrag regelte die Bedingungen und die SG wurde gemeldet.
Sportlich stellen sich auch die ersten Erfolge ein. Die SG Mannschaften belegen den 1. und 3. Platz und die Zusammenarbeit unter den Verantwortlichen läuft reibungslos.
Bis jetzt war es aus unserer Sicht die richtige Entscheidung und wir hoffen auf gute weitere Zusammenarbeit und ggf. auf Erweiterung der SG, damit wir auch in den nächsten Jahren auf dem Sportplatz in Linden Fußballspiele erleben können.
Für Fragen oder Anregungen sprecht uns gern an.
Mit sportlichen Grüßen
Sönke Petersen Ole Rehder
Trainer & Spartenleiter Obmann